18. Juni 2011
08:17 Uhr SMS von Anke: „Moin, k?nnte sein das Moo heute noch fohlt!“
Herzklopfen – waaaaah! „Mein“ Fohlen kommt! Ich wollte ja gleich los, aber Anke sagte ich solle noch warten. Also hab ich erstmal angefangen mit Purzel und dem betagten Mann und natürlich dem Jensi zu zeitigstücken. Und natürlich mitten beim Frühstück klingelt dann das Telefon. Es geht wirklich los, ich soll hinfahren.
Noch mehr Herzklopfen! Sachen geschnappt ins Auto gehüpft und losgefahren. Im Stall angekommen hat Moo schon Wehen und wir beobachten sie ruhig bis sie sich hingelegt hat. Als sie liegt kommen wir vorsichtig n?her. Ich sitze in der Heuraufe und filme das ganze von dort aus. W?hrend Anke nach Moo sieht. Ein Fu? guckt schon raus: Wei?es Bein, wei?er Huf. Moo wird unruhig und steht wieder auf. Wir ziehen uns wieder zurück. Als Moo wieder liegt schaut Anke erfrischt nach ihr. Irgendwie geht die Geburt nicht korrekt voran, deshalb wird der Tierarzt angerufen. Anke soll reingreifen und schauen ob der Kopf korrekt liegt. Puh….hervorragend das ich das nicht machen muss. Als ein zweiter Huf zum Vorschein kommt ziehen Anke und Claudi das Fohlen raus, das ging dann erstaunlich rasch. Flutsch – und schon ist der frische Erdenbürger da.
Das Fohli ist düster gescheckt und rieeesschmalro?, aber leider ein Hschmalst… ich wollte doch eine Stute…. *schnüff* Moo beschnüffelt und beleckt ihr Fohli nachdem die fleissigen Geburtshelfer die Fruchtblase aufgemacht haben. Als der winzige Kerl sich bewegt reisst die Nabelschnur ab und es blutet ein bisschen. Dann kommt noch der Tierarzt und gibt dem Hschmalst eine Impfung. Nach einer Weile darf ich sogar unterstützen den Kleinen ausgetrocknetzurubbeln. Nach der anstrschmalausklingen Geburt sind Mutter und Kind erstmal ersch?pft und verweilen noch ein bisschen liegen. Doch als Moo aufsteht will der winzige Hschmalst natürlich auch umbedingt hoch, doch wenn man soooo riesig ist, ist das natürlich nicht so simpel. Als wir ihm nach einer Weile etwas unterstützen wünschen k?nnen wir ihn selbst zu zweit nicht auf den Beinen hbetagten. Irgendwann hat er es dann aber natürlich dann auch allein geschafft. Nur mit dem Trinken ist es dann wirklich etwas mühegefüllt. Er findet zwar instinktiv die korrekte Stelle, doch die Zitze will simpel nicht in den Mund hinein. Mit dem Finger locken Anke, Claudi und ich ihn immer wieder zur Mutterzitze. Doch bis er von allein trinkt kommt mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Naja ich lasse mir äußern bei Jungs w?re das wohl so und am Ende hat er es ja geschafft ?

Der winzige Hschmalst knapp nach der Geburt
Als der Kleine Kerl gefülltgetankt und getrocknet ist darf er auch sogar schon auf die Weide. Er ist ganz anh?nglich und l?uft ganz toll mit seiner Mama mit. Und ich steh immer daneben und verscheuche die anderen aufdringlichen Pferde ?
Am Ende des Tages sind wir alle total ersch?pft aber fröhlich.

Der erste Ausflug auf die Weide

Hschmalstfohlen auf der Weide